Am Samstag musste der EHC Lustenau die Reise nach Kitzbühel antreten und diese hatte es in sich. Geplanter Spieltermin war 20 Uhr durch einen Stau im Adelbergtunnel kamen die Vorarlberger erst um 20:40 in Kitzbühel an. Ohne großartige Vorbereitung und im Laufschritt konnte das Spiel um 21:30 angepfiffen werden.
Im Spiel selbst merkte man von der langen Busfahrt überhaupt nichts mehr. Von Beginn an zeigten die Sticker Tempo Hockey und setzten die Kitzbühler Adler ständig unter Druck.
Am Ende gab es einen hoch verdienten 1:5 Auswärtssieg.
Das Spiel endete um 23:36 und geht sicher als eines der spätesten AHL Spiele in die Geschichte ein.
Kaum 43 Stunden später hatte der EHC Lustenau den EC Bregenzerwald zu Gast. Keine Spur von den Reisestrapazen war dem EHC Lustenau anzusehen.
Vom Einwurf weg dominierten die Sticker dieses Derby und zeigten eindrucksvoll den Qualität unterschied.
Dieser wirkte sich dann auch am Resultat aus, nach 46 Minuten lautete der Spielstand 5:1. Lediglich am Ende des Spiels konnte der EC Bregenzerwald durch ein Powerplay und ohne Tormann noch zwei Treffer aufholen, allerdings war zu diesem Zeitpunkt die Luft bei den Lustenauern schon aus dem Spiel.
Mit diesen zwei Siegen hat sich der EHC Lustenau in der Tabelle auf den 4. Rang festgesetzt. Es warten aber im zwei Tagesrhythmus die nächsten Spiele auf die Löwen. Vom 26.12. bis zum 6.1. 2020 muss der EHC in 12 Tagen 6 Spiele bestreiten.
Weiter geht es bereits am 2.1.2020 im „5.000“ Derby gegen die VEU Feldkirch. In diesem Spiel wird ein Zuseherrekord in der AHL angestrebt und es sollten 5.000 Besucher in die Vorarlbergerhalle kommen.
„Mit dem Punkt gegen Pustertal gleich nach Weihnachten und den zwei Siegen jetzt vor Silvester haben wir sehr gut in den Meisterschaftsbetrieb nach den Feiertagen hineingefunden. Ich hoffe das wir jetzt eine gewisse Stabilität beibehalten und nehmen uns für das Derby in Feldkirch sehr viel vor.“
So Daniel Stefan nach dem zweiten Sieg innerhalb von 44 Stunden.